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Mehrtagesfahrt in das Allgäu - Aufenthalt im Bregenzerwald

Für das Jahr 2024 plante der Stadtverband der Kleingärtner Frankenthal e. V. eine Mehrtagesfahrt in das Allgäu. Vom 18.08. – 22.08.2024 sollte ein Hotel in der in der Nähe von Kempten als zentraler Ort für die vorgesehenen Tagesausflüge dienen. Durch ein unverschuldetes, organisatorisches Missgeschick stand das ausgewählte Hotel jedoch nicht zur Verfügung. Da zu diesem Zeitpunkt auch die Allgäuer Festwoche in Kempten veranstaltet wurde, waren alle Unterkünfte im Allgäu bereits ausgebucht.

Dem Busunternehmen EBERLE-Reisen ist es jedoch nach intensiver Suche gelungen, eine sehr schöne Unterkunft für uns zu finden. Allerdings in Mellau im Bregenzerwald/Österreich. Die großzügigen Zimmer und der gebotene Komfort des Hotels haben den ursprünglichen Frust schnell vergessen lassen.

Für unseren ersten Tagesausflug mit den Zielen Kloster Ettal und Schloss Linderhof war durch die geänderten Anfahrtswege eine gewisse Zeitnot absehbar. Da die Frühstückszeit und der Zeitpunkt der Abfahrt nicht verändert werden sollten, mussten die jeweiligen Aufenthaltszeiten bei den genannten Reisezielen entsprechend gekürzt werden. Unser Dank gilt all denjenigen, die trotz körperlicher Anstrengungen den knappen Zeitplan einhalten konnten und somit eine rechtzeitige Rückkehr zum Hotel ermöglichten. Das pünktlich servierte Abendessen entschädigte für die Strapazen des Tages. Da die Fahrt am Anreisetag durch Dauerregen und Wolkenbrüchen begleitet wurde, waren wir froh, dass es auf der Tour Ettal / Linderhof nur teilweise bewölkt war.

Der zweite Tagesausflug führte uns bei schönem Wetter zunächst zum Hopfengut 20° in Tettnang. Das Navi lenkte uns auf dem kürzesten Weg zum Ziel. Wir mussten feststellen, dass der kürzeste Weg nicht automatisch der schnellste Weg ist.

Pünktlich beim Hopfengut 20° eingetroffen, begann die gebuchte Führung inmitten eines „Hopfenmeeres“. Die anschließende Führung durch die Betriebsgebäude und das Hopfenmuseum verdeutlichte uns die Arbeitsabläufe von einst und jetzt.

Die mit viel Fachwissen und viel Humor dargebrachte Führung wurde auch für weniger Interessierte zu einem Erlebnis. Keine der zahlreich gestellten Fragen blieben unbeantwortet und bereicherten dadurch unser Wissen über das „Unkraut“ Hopfen. Da das zweite Tagesziel „Pfahlbauten“ mit Termin gebucht war, blieb im Hopfengut 20° leider nur wenig Zeit für Einkäufe.

Unteruhldingen und die Pfahlbauten konnten ebenfalls pünktlich erreicht werden. Nach einer kurzen Einführung über die Entstehung des Pfahlbauten-Museums, konnte jeder auf eigene Faust die Anlage erkunden, bzw. verlassen. Die Zeit bis zur geplanten Abfahrt wurde von vielen Reiseteilnehmern zur Einkehr in den nahegelegenen Imbiss-Lokalen genutzt. Die Rückfahrt entlang des Bodensees verlief wie geplant und somit konnte auch das Hotel rechtzeitig vor der Essenszeit erreicht werden.

Durch die veränderte “Hotel-Situation“ musste der Reiseablauf teilweise neu geplant werden. Dank der guten Zusammenarbeit mit der Vorstandschaft des KGV Kempten konnte der ursprünglich für Mittwoch geplante Besuch auf Donnerstag, den Abreisetag verlegt werden. Der nun freie Mittwoch konnte dank der vom Hotel verteilten „Gästekarten“ individuell gestaltet werden. Die kostenlosen Fahrten mit Landbussen und Bergbahnen wurden reichlich genutzt.

Am Abreisetag erreichten wir um die Mittagszeit die Gartenanlagen des KGV Kempten. Dort wurden wir sehr herzlich in Empfang genommen. Der 1. Vorsitzende des KGV Kempten berichtete kurz über die Geschichte und die Besonderheiten der Gartenanlagen. Die in Kreisform angelegten Anlagen mit ihren äußeren und inneren Ringen ist fast einmalig in Deutschland und auch für Frankenthal empfehlenswert. Nachdem wir in der Vereinshütte mit Weißwürsten und Brezeln bewirtet wurden, überreichten wir als Gastgeschenk Pfälzer Wein und ein paar „Dubbegläser“. Kurz nach 14 Uhr verließen wir die gastfreundlichen Kemptener und traten bei schönem Wetter die Heimreise nach Frankenthal an.

Unser Dank gilt auch unserem Fahrer Ferdinand, der uns durch sämtliche Serpentinen sicher gesteuert hat und jederzeit kooperativ war. Ein Extra-Dank geht an Frau Eberle für den persönlichen Einsatz zum Gelingen der Reise.